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Unser Aprilscherz: Dodge W52: Mehr Sicherheit für Solling und Harzvorland bei Waldbränden

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Die Waldbrandbekämpfung ist dem Land Niedersachsen ein wichtiges Anliegen: Nach der Vorstellung der ersten Testfahrzeuge beim Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (wir berichteten) ist jetzt das erste Fahrzeug auch im Landkreis Northeim angekommen.

Wie Kreisbrandmeister Marko de Klein berichtet, geht ein Dodge W52 in den Besitz der Feuerwehrbereitschaft 1 mit ihrem Waldbrand-Modul über. “Die Waldbrand-Expertenkommission hat nach Dürre, Sturm und Borkenkäfer die Zeichen der Zeit erkannt und dieses Fahrzeug für den Raum Solling und Harzvorland zur Verfügung gestellt”, so der Kreisbrandmeister. Das vom Land beschaffte Fahrzeug verfügt über einen 500 Liter fassenden Wassertank, vollständige Geländefähigkeit und 68 Pferdestärken, die das Fahrzeug auf 75 km/h in der Spitze beschleunigen.

Für die Feuerwehrbereitschaft 1 um Marcus Seidel und Florian Koch bildet pandemiebedingt zunächst einen kleinen Kreis Einsatzkräfte auf das in Einbeck stationierte Fahrzeug aus. Jan-Eric Loy gehört zu den Ersten, die das Sonderfahrzeug aus dem Baujahr 1942 fahren dürfen. Wem das alte, aber technisch einwandfreie Fahrzeug jetzt spanisch vorkommt, den kann Kreisbrandmeister Marko de Klein beruhigen. “In Waldbrand-Situationen benötigen wir Fahrzeuge, auf die wir uns voll und ganz verlassen können. Ein Motor, der sich mit nahezu allem zufrieden gibt, ist uns hier lieber, als eine hochtechnische Bussteuerung, die im Ernstfall versagt.”

Damit sich der Dodge im Notfall selbst befreien kann, ist an der Fahrzeugfront zudem eine Seilwinde verbaut. Für die Boden-Crew, die zuletzt am Montagabend beim Waldbrand in Westerhof im Einsatz war, ist Spezialwerkzeug im Fahrzeug untergebracht.

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