Einsätze
Gefahr gebannt: Wie die Feuerwehr Uslar gegen den Winter kämpft
Auch am Mittwoch wurde die Feuerwehr Uslar erneut zu einem wetterbedingten Einsatz alarmiert.
So lösten um 14:55 Uhr die digitalen Meldeempfänger der Einsatzkräfte mit dem Stichwort: „Einsatzbereitschaft herstellen“ aus, nach einer Lageeinweisung am Feuerwehrhaus durch den Stadtbrandmeister Jörg Jacob galt es, an mehreren Gebäuden des in Uslar ansässigen Pflege- und Wohnheims Schneelasten, die bereits in Eingangs- und Gehwegbereiche reinragten , zu beseitigen.
So kam es zu insgesamt drei Einsatzstellen. Bei der Beseitigung dieser Gefahren kam unter anderem auch die Drehleiter zum Einsatz. Während in der Höhe der Schnee entfernt wurde, sicherten weitere Kräfte den Gehweg- und Eingangsbereich der Einsatzstellen ab. Die Stiftstraße war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt.
Bereits am Montag wurde die Ortsfeuerwehr Uslar zu insgesamt drei Hilfeleistung aufgrund von Schneemassen alarmiert.
Zeit zum Ausruhen hatten die Einsatzkräfte nicht, so löste um 17:51 Uhr die automatische Brandmeldeanlage eines Supermarktes aus. Dies forderte erneut einen Einsatz der Feuerwehr.
Nach Erkundung konnte festgestellt werden, dass Wassereinbruch im Deckenbereich Grund der Auslösung ist.
Kurz nach dem einrücken dann der insgesamt fünfte Einsatz für die Uslarer Einsatzkräfte.
Das Stichwort lautete „Brandeinsatz klein – Dampf in einem Raum“: Erneut ging es in einen in der Wiesenstraße ansässigen Supermarkt. Der Einsatzleiter (stv. OrtsBm Michael Kuttig) fand in einem Technikraum eine leicht ausströmende Druckgasflasche (CO²) vor, die die Dampfbildung verursachte. Diese konnte bereits durch die anwesende Wartungsfirma abgedreht und der Raum über eine Außentür gelüftet werden. Ein weiterer Einsatz der Feuerwehr war nicht erforderlich.
Text: Joel Fröchtenicht/Kreisfeuerwehr Foto: Feuerwehr Uslar