Einsätze
Schwerer Unfall auf B241 bei Hardegsen
Hardegsen (hl) Am 07.10.2020, gegen 18:30 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 241 ein schwerer Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen und einem Sachschaden von etwa 14.000 Euro. An der Ortsausfahrt von Hardegsen auf die Bundesstraße stießen aus noch unbekannter Ursache ein Mitsubishi und ein Opel Corsa zusammen. Der Mitsubishi kam nach dem Aufprall einige Meter weiter im Graben zum Stehen.
Der 85-jährige Fahrer des Opel, der allein in dem Fahrzeug saß, wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Hardegsen mittels hydraulischer Rettungsgeräte befreit werden. Zur Rettung wurde auf der Fahrerseite eine Notöffnung geschaffen und anschließend das Dach vom Fahrzeug entfernt. Nach der Befreiung wurde er mit einem Notarzt in einem Rettungswagen in die UNI-Klinik Göttingen gebracht. Der 52-jährige Fahrer aus dem Mitsubishi konnte mit Hilfe von Ersthelfern sein Fahrzeug verlassen. Auch er kam mit einem Rettungswagen in das Evangelische Krankenhaus nach Weende.
Der Aufprall der beiden Fahrzeuge war so schwer, dass der Motorblock des Opels einige Meter durch die Luft in den angrenzenden Graben flog. Die Bundesstraße wurde von Polizei und Feuerwehr für etwa 2 Stunden weiträumig abgesperrt. Herumliegende Autoteile wurden anschließend von der Feuerwehr beseitigt. Die Reinigung der Fahrbahn wurde, nachdem die Fahrzeuge von einem Abschleppunternehmen abgeschleppt wurden, von einer Spezialfirme und der Straßenmeisterei übernommen.
Im Einsatz waren 24 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hardegsen, 15 Einsatzkräfte der Feuerwehr Lutterhausen, sie übernahmen die Verkehrsregelung, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug vom Deutschen-Roten-Kreuz aus Uslar und ein Rettungswagen vom Arbeiter-Samariter-Bund aus Nörten-Hardenberg. Weiterhin die Polizei, die Straßenmeisterei Uslar und das Umweltschutzamt des Landkreises Northeim.
Text und Fotos: Horst Lange, Kreisfeuerwehr Northeim