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Orkantief Sabine: Feuerwehren im Kreis Northeim im Einsatz

Ungemütliches Wetter steht dem Landkreis Northeim bevor: Ein Orkantief, das voraussichtlich den Namen „Sabine“ tragen wird, erwarten die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes ab Sonntag in der Region.

Übersicht über aktuelle Einsätze und Einschränkungen

6.30 Uhr: Auf der Strecke Suterode Richtung Sudheim liegt ein Baum auf der Straße. Achtung, die Gefahrenstelle befindet sich im Kurvenbereich!

6.19 Uhr: Noch bis Dienstag, 18 Uhr, gilt die Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor Sturmböen mit bis zu 85 km/h

6.03 Uhr: Achtung im Berufsverkehr: auch auf nicht gesperrten Strecken können nach dieser stürmischen Nacht Bäume liegen. Bitte fahren Sie besonders vorsichtig.

6.00 Uhr:
Zwischen Ahlbershausen und Vernawahlshausen  liegt ein Baum im Kurvenbereich auf der Straße

2.20 Uhr: In Stöckheim ragt ein Baum im Bereich Weglange in die Fahrbahn. Hier hat es bereits einen Unfall gegeben.

1.15 Uhr: Die Feuerwehr Willershausen muss im Bereich Zur Luhne mehrere Tannen entfernen

22.32 Uhr: In Einbeck versperrt ein Baum im Bereich Reinserturmweg Ecke Am Dreckmorgen die Fahrbahn. Die Einsatzstelle befindet sich an einer unübersichtlichen Stelle. (Diese Behinderung ist behoben)

21.57 Uhr: Auf den Strecken zwischen Espol und Delliehausen sowie Fredelsloh und Espol kommt es zu Sperrungen.

21.45 Uhr: „Aufgrund der aktuellen Wettersituation hat der DRK-Kreisverband Göttingen-Northeim e.V. nach langem Abwägen zum Wohle der Kinder entschieden, dass die DRK-Kindertagesstätten in den Landkreisen Göttingen und Northeim am morgigen Montag, den 10.02.2020 geschlossen bleiben. Es findet keine Notbetreuung statt! Bitte informieren Sie auch andere Eltern. Die Schließung betrifft nur die DRK-Kindertagesstätten“, heißt es in einer Mitteilung des Verbands auf Facebook.

21.00 Uhr: In Großenrode bei Moringen versperrt in der Mörliehäuser Straße ein umgestürzter Baum den Weg. Die Feuerwehr ist vor Ort im Einsatz.

20.30 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt noch bis Montagmorgen, 6 Uhr, vor Orkanböen mit Geschwindigkeiten von 100 bis 120 km/h in der Spitze.

19.57 Uhr: Am Montag, den 10. Februar 2020 fällt an allenallgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen im Landkreis Northeim der Unterricht aus. Grund sind die extremen Witterungsverhältnisse durch Sturmtief Sabine. Das teilen uns die Kollegen der Kreisverwaltung mit.

 

19.46 Uhr: Die Feuerwehr Northeim muss in der Breiten Straße eine größere Plane gegen den Sturm sichern.

19.28 Uhr: In Höckelheim stürzen in der Northeimer Straße Dachziegel von einem Dach. Vorsicht in diesem Bereich!

18.17 Uhr: In der Mühlenstraße in Northeim kommt es weiter zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

18 Uhr: In Wahmbeck ist ein Baum auf einen Radweg gestürzt. Die Feuerwehr ist im Einsatz.

17.34 Uhr: In der Mühlenstraße in Northeim stürzen Dachziegel von Häusern. Die Feuerwehr rückt aus – bitte achten Sie ab sofort besonders auf hinabstürzende Gegenstände!

17.27 Uhr: Trotz Orkantief Sabine läuft das „Tagesgeschäft“ für die Feuerwehren weiter. In Katlenburg löst eine Brandmeldeanlage aus, in Fredelsloh wird eine unklare Rauchentwicklung mit Funkenflug gemeldet und in der Matthias-Grünewald-Straße in Northeim gibt es einen Wasserschaden in einem Gebäude.

16.03 Uhr: Ein Baum stürzt zwischen Echte und Willershausen auf die Gemeindeverbindungstraße. Die Feuerwehr Echte war im Einsatz.

Tipps der Feuerwehr

Die Wetterexperten prognostizieren aktuell Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h in Gewitternähe. Laut Kreisbrandmeister Marko de Klein ist das „aber kein Grund zur Sorge, wenn jeder einfache Verhaltensregeln beachtet“.

Die vergangenen schweren Stürme im Kreis Northeim, insbesondere Friederike und auch Eberhard, hatten gezeigt, das typische Waldstrecken bei kräftigem Sturm immer wieder betroffen sind. Dazu gehören unter anderem das Fissekental bei Willershausen, Straßen rund um die Bereiche Schönhagen, Amelith und Neuhaus im Solling sowie die Kreisstraßen bei Elvershausen sowie Suterode. „Verkehrsteilnehmer sollten diese Strecken, wenn sie merken, dass der Wind deutlich zunimmt, zu ihrer eigenen Sicherheit meiden“, rät Kreisbrandmeister de Klein. Umstürzende Bäume

Kreisbrandmeister Marko de Klein

seien nicht nur eine Gefahr für Autofahrer, sondern auch für die Rettungskräfte, die im Anschluss zur Hilfe eilen müssen.

Grundsätzlich solle bei Sturm der Aufenthalt im Freien, insbesondere aber in Wäldern sowie Parkanlagen vermieden werden. „Ebenso sollte man Baugerüste oder Werbetafeln besonders im Blick haben“, rät de Klein. Autofahrer seien gut beraten, ihre Fahrzeuge nicht unter Bäumen, sondern nach Möglichkeit in einer Garage oder Tiefgarage zu parken. Zudem seien hinabstürzende Dachziegel eine der möglichen Gefahren. „Ein gesundes Maß an Aufmerksamkeit hilft, um sicher durch die stürmischen Tage zu kommen“, betont Marko de Klein. Sturmschäden sollten außerdem erst dann beseitigt werden, wenn sich das Wetter wieder beruhigt hat.

Sollten Bürger während des Orkantiefs Hilfe benötigen, stehen die Feuerwehren, zu erreichen unter dem Notruf 112, bereit. „Dann muss es sich aber auch um einen wirklichen Notfall handeln“, merkt der Kreisbrandmeister an. Dazu gehören unter anderem Bäume, die auf Straßen oder Häuser zu fallen drohen und alle weiteren Fälle, die eine unmittelbare Gefährdung für den Verkehr, Sachwerte oder Personen darstellen. Umgestürzte Bäume im eigenen Garten gehören beispielsweise nicht dazu. Und: „Verkehrsteilnehmer müssen mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen. Umgestürzte Bäume in Waldgebieten werden erst entfernt, wenn dies auch wieder sicher möglich ist. Strecken können deshalb gesperrt sein.“

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