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BA Nord/Ost: Mehr Einsätze und starker Nachwuchs

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Karsten Müller bleibt stellvertretender Abschnittsleiter im Brandabschnitt Nord/Ost. Das haben die  Feuerwehren aus der Stadt Bad Gandersheim und der Gemeinde Kalefeld am Freitagabend einstimmig in ihrer Abschnittsversammlung in Altgandersheim beschlossen.

Die 25 Feuerwehren im Brandabschnitt Nord-Ost haben im vergangenen Jahr ihren Mitgliederbestand um acht Personen auf 796 Aktive ausbauen können, darunter 106 Frauen. In den zwei Musikzügen sind 29 Mitglieder aktiv. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Einsätze, wie Abschnittsleiter Carsten Winkler berichtete. Sie stieg von 355 auf 499.

Abschnittsjugendfeuerwehrwart Konstantin Mennecke konnte von weiter steigenden Mitgliedszahlen berichten. Im Brandabschnitt sind 146 Mitglieder in den Jugendfeuerwehren und 65 in den Kinderfeuerwehren tätig. Insgesamt sind das 24 Mitglieder mehr gegenüber dem Vorjahr, was ein gutes Signal für die Schlagkräftigkeit der Feuerwehren der Region für die Zukunft sei. „Die Anzahl der Mädchen liegt dabei bei knapp 50 Prozent. Das zeigt, dass hier bei uns Feuerwehr erfreulicherweise längst keine Männerdomäne mehr ist“, sagte Mennecke. Die Kinderfeuerwehr Heberbörde beispielsweise hatte zum Jahreswechsel zwölf Mitglieder – darunter ausschließlich Mädchen. Über 6000 Stunden haben die Ehrenamtlichen für die Nachwuchsarbeit im vergangenen Jahr aufgewendet – darin sind die Stunden für Zeltlager und Fahrten noch nicht enthalten.

Ehrungen und Beförderungen

Während der Jahreshauptversammlung gab es eine Reihe von Ehrungen und Beförderungen. Aus dem Stadtgebiet Bad Gandersheim befördert wurden Dennis Möller, Niklas Kielhorn, Niklas Bertram, Kevin Kambach, Swen Eckert, Jan-Henrik Bertram und Simon Brinkmann zu Löschmeistern. Tobias Uhde und Jan-Patrick Strauch wurden zu Oberlöschmeistern befördert. Torsten Overbeck wurde zum Hauptlöschmeister befördert. Dennis Ahrenhold erhielt die Beförderung zum Brandmeister, Tizian Nobel zum Oberbrandmeister und Kai-Uwe Roßtock zum Ersten Hauptbrandmeister.

Die Beförderten aus der Stadt Bad Gandersheim

Aus der Gemeinde Kalefeld befördert wurden Frauke Junge, Dirk Bickmeyer und Florian Denecke jeweils zu Löschmeistern. Kai Beyert wurde zum Oberlöschmeister befördert, Jan Bialaschewitz zum Hauptlöschmeister. Frank Becker ist ab sofort Brandmeister und Thomas Wille Hauptbrandmeister.

Die Geehrten und Beförderten aus der Gemeinde Kalefeld.

Die Geehrten aus der Stadt Bad Gandersheim

Das Feuerwehr-Ehrenzeichen aus dem Stadtgebiet Bad Gandersheim erhielten für 40-jährige Verdienste Bernd Schwarz, Dierk Lange, Ingo Stenz, Andreas Hanke, Henning Probst, Klaus Nothdurft, Detlef Macke, Udo Alms, Hartmut Brinckmann und Dieter Goslar. Das Ehrenzeichen für 50-jährige Verdienste erhielt Karl-Hinz Teschner. Aus der Gemeinde Kalefeld erhielten Lars Heilmann und Wolfgang Pförtner das Feuerwehr-Ehrenzeichen für 40-jährige Verdienste. Dietmar Kruse erhielt es für mittlerweile 51-jährige Mitgliedschaft.

Die Geehrten Kreisausbilder

Die Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes erhielten folgende Kreisausbilder des Ausbildungsstandortes Bad Gandersheim: Daniel Brandt, Sven Probst, Thomas Durau, Marko de Klein, Karsten Müller und Sascha Scharf jeweils in Bronze. Klaus Brackmann erhielt die Ehrennadel in Silber für 23-jährige Tätigkeit.

Grußworte

In ihrem Grußwort betonte Bad Gandersheims Bürgermeisterin Franziska Schwarz, dass das Jahr 2018 geprägt war von einem Einsatz „in Altgandersheim und Umgebung, den die Bevölkerung nicht vergessen wird“. Dort sei eine „tolle Zusammenarbeit auf allen Ebenen“ geleistet worden. Karl-Heinz Hagerodt, Vorsitzender des Brand- und Katastrophenschutzausschusses schloss sich diesem Lob an. „Die Bürger erwarten in Notlagen unsere Hilfe und sie bekommen sie auch“. Die Nominierung zum Feuerwehr-Oscar, dem Conrad-Dietrich-Magirus-Award zolle davon und der starke Nachwuchs sei ein gutes Signal für die Zukunft. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Manfred Voß merkte an, dass insbesondere die Autobahn für die anliegenden Feuerwehren mit ihren häufigen Sperrungen ein Dauerthema sei. Im Hinblick auf den trockenen Sommer 2018 bleibe zu hoffen, dass „die Einsatzzahlen aus dem Vorjahr nicht auch in 2019 wieder erreicht werden“, so Voß.

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