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Großer Bahnhof zum Abschied des Moringer Stadtbrandmeisters Hans-Jürgen Pfüller

Feuerwehr ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil seines Alltags – jetzt wurde er von vielen Kameradinnen und Kameraden sowie weiteren Wegbegleitern aus seinem Amt verabschiedet: Hans-Jürgen Pfüller hat sein Amt an seinen Nachfolger Stefan Lange übergeben und wurde mit großem Bahnhof verabschiedet.

Pfüller war 1969 dem Feuerwehrmusikzug Fredelsloh beigetreten und zehn Jahre später in die Einsatzabteilung gewechselt. Ab dem 5. März 1985 übernahm er die Funktion des Gerätewartes, ab dem 6. Juni 1990 die des stellvertretenden Ortsbrandmeisters. Dieses Amt hatte er bis zum 3. Januar 1995 inne, von 1995 bis 2016 übernahm er die Funktion des Ortsbrandmeisters. Verantwortung über die Ortsebene hinaus übernahm Hans-Jürgen Pfüller ab dem 16. Dezember 2004. Damals übernahm er das Amt des stellvertretenden Stadtbrandmeisters. Ab dem 17. März 2016 übernahm er die Funktion des Stadtbrandmeisters. Mit seiner Ernennung zum Stadtbrandmeister konnte er das Amt des Ortsbrandmeisters in Fredelsloh nicht weiter ausüben. Doch auch hier zeigte er eine bemerkenswerte Hingabe und trat als stellvertretender Ortsbrandmeister von Fredelsloh am 9. Februar 2017 zurück ins Amt, um seine langjährige Expertise und sein Engagement für die Feuerwehr weiterhin einzubringen. Dies tat er bis zum 15. März 2023 und unterstrich damit nochmals seine Beständigkeit und Hingabe für das Wohl der Feuerwehr.

Zum Abschied gab es für Pfüller nochmal eine Rundreise im Oldtimer zu allen Feuerwehrhäusern der Stadt Moringen. Dort gab es persönliche Worte, bewegende Momente und im Anschluss einen offiziellen Teil in der Mensa der KGS. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Kai Reichelt konnte Hans-Jürgen Pfüller dort mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen für besondere Verdienste am Bande verliehen. „Sein unermüdlicher Einsatz, sein Fachwissen und sein vorbildliches Engagement machen ihn zu einem herausragenden Mitglied der Feuerwehr“, hieß es in der Laudatio. „Besonders hervorzuheben ist seine Bereitschaft, auch in den höchsten Funktionen Verantwortung zu tragen, ohne jemals die Grundlagen der Kameradschaft und der Gemeinschaft aus den Augen zu verlieren.“

Fotos: Leon Hänel/Kreisfeuerwehr

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