Ein Feuer in einem Holz verarbeitendem Betrieb in Bodenfelde hat am Sonntagabend, 14. Juli, um 17.45 Uhr den Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausgelöst. Rund 150 Kräfte waren in kürzester Zeit vor Ort.
Die Rauchentwicklung war so massiv, dass zahlreiche Anrufer den Brand über Notruf meldeten. Das Feuer in Bodenfelde war selbst aus der Gemeinde Kalefeld am Horizont als schwarze Rauchsäule sichtbar. Durch den Fachzug Bevölkerungswarnung und Öffentlichkeitsarbeit der Kreisfeuerwehr wurde deshalb eine Bevölkerungswarnung ausgelöst.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand eine Förderanlage in Vollbrand. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf weitere Produktionsstätten verhindert werden. Unter dem Einsatz zahlreicher Atemschutztrupps wurden die in der Produktion befindliche Kohle abgelöscht. Dabei mit ihrem Fachwissen vor Ort unterstützt haben Kräfte der Werkfeuerwehr. Unterstützung bekamen die Feuerwehren aus Bodenfelde unter anderem von der Feuerwehr Wesertal aus dem benachbarten Hessen sowie den Feuerwehren aus der Stadt Uslar.
Im Einsatz war auch die Kreisfeuerwehrbereitschaft 4, die mit Atemschutzgeräten unterstützte. Die Schnell-Einsatz-Gruppe des Deutschen Roten Kreuzes, kurz SEG, hat die Sicherheit der Kräfte vor Ort sichergestellt und ein Feuerwehrmitglied behandelt. Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen versorgt.
Text: Joel Fröchtenicht/Kreisfeuerwehr
Fotos: Leon Hänel/Konstantin Mennecke/Joel Fröchtenicht/Kreisfeuerwehr
