Denkershausen – In den frühen Morgenstunden des 30. Septembers wurden die Feuerwehren aus Denkershausen, Lagershausen und Imbshausen zu einem vermeintlich schweren Verkehrsunfall auf die K402 zwischen Denkershausen und Langenholtensen alarmiert. Die Einsatzmeldung, welche die Einsatzkräfte begleitet von Sirenenalarm um 07:14 Uhr erreichte, berichtete von mehreren eingeklemmten Personen an der Unfallstelle.
Bei ihrer Ankunft vor Ort stellten die Einsatzkräfte jedoch schnell fest, dass es sich bei dem vermeintlichen Verkehrsunfall um eine Übung handelte, die von Ortsbrandmeister Hawacker der Feuerwehr Denkershausen ausgearbeitet worden war. Das Hauptziel dieser Übung bestand darin, die erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse im Umgang mit schweren Verkehrsunfällen zu vertiefen und zu festigen. Hierfür stellte die Feuerwehr Höckelheim ihr Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug zur Verfügung, welches über viel Material zur Technischen Hilfeleistung sowie einer Hydraulischen Rettungsschere und -spreizer verfügt.
In den zwei verunfallten PKW, welche Frontal ineinander gefahren sind, waren drei Personen eingeklemmt. Eine weitere Person war flüchtig – so die angenommene Lage. Schnell konnten die auf der Seite liegenden Fahrzeuge gesichert werden um anschließend mit der technischen Rettung zu beginnen. Innerhalb kürzester Zeit konnten nun auch die „verletzten“ Personen aus den Fahrzeugen befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Ortsbrandmeister Hawacker erklärte, dass die drei Feuerwehren vor einiger Zeit einen Workshop mit Weber Rescue durchgeführt hatten. Dabei ging es unter anderem darum, verunfallte PKW zu sichern und eingeschlossene Personen fachgerecht zu retten. Die am Samstag durchgeführte Übung ermöglichte den Einsatzkräften, ihre im Workshop erworbenen Kenntnisse in einem realistischen Szenario anzuwenden.
Bericht / Fotos: Tim Brand (Kreisfeuerwehr Northeim)