Übungen

Gebäudebrand mit vermissten Personen: Übung in Kalefeld

Am Freitagabend, den 21. April, wurde die Feuerwehr Kalefeld mit der Meldung einer unklaren Rauchentwicklung in die Neue Bahnhofstraße alarmiert.

Vor Ort angekommen stellte sich heraus, dass es sich um eine unangekündigte Einsatzübung handelte.

Nach Erkundung der Einsatzstelle durch die Kräfte der Feuerwehr Kalefeld bemerkten diese eine starke Rauchentwicklung in einer Lagerhalle. Zusätzlich bekamen diese die Information zu mehreren vermissten Personen und einer defekten Wasserleitung, sodass eine Wasserentnahme über Hydranten nicht möglich war.

Da es sich um eine Übung mit der Feuerwehrbereitschaft 1 des Landkreises Northeim handelte, wurde diese nun durch den Gruppenführer über die Leitstelle Northeim angefordert. Da die Züge 1 – 3 der Feuerwehrbereitschaft 1 bereits in der Nähe waren, trafen diese schnell an der Einsatzstelle ein, woraufhin mehrere Einsatzabschnitte mit unterschiedlichen Szenarien gebildet wurden.

Neben der Aufgabe zur Brandbekämpfung lag das Hauptaugenmerk auf dem Retten mehrerer vermisster Personen. Diese wurden zum Teil durch Puppen, aber auch durch reale Personen dargestellt. Teilweise stürzten diese in Gruben und konnten somit nicht mehr laufen oder wurden von einem Gabelstapler eingeklemmt und mussten unter Atemschutz, mit hydraulischem Gerät, befreit werden. Insgesamt waren circa 25 Trupps mit je 2 Einsatzkräften unter Atemschutz im Einsatz.

Aufgrund der angenommenen Lage, dass eine Wasserversorgung durch Hydranten nicht möglich war, wurde das Wasser aus der nahe gelegenen Aue gefördert. Hierzu legten die Züge 2 & 3 der Feuerwehrbereitschaft 1 eine Schlauchleitung über mehrere Kilometer durch den Ort entlang der Eboldshäuser Straße, bis hin zur Bundesstraße 445.

Nach circa 3 Stunden konnte die Übung erfolgreich beendet werden.

Bericht & Fotos: Tim Brand 

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