Der Landkreis Northeim richtet mit seiner Kreisfeuerwehr sowie dem Deutschen Roten Kreuz und Technischem Hilfswerk eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine ein. Die Unterkunft wird in der Sporthalle der Berufsbildenden Schulen in Northeim betrieben.
Der Aufbau im Twitter-Feed
Die Pressemitteilung der Kreisfeuerwehr
Verantwortliche der Kreisfeuerwehr des Landkreises Northeim um Kreisbrandmeister Marko de Klein, vom Technischem Hilfswerk und der Kreisverwaltung haben sich zur Planung am Montagabend im Stabsraum des Kreishauses zur finalen Abstimmung getroffen. Vorausgegangen war ein Vor-Ort-Termin in der Sporthalle mit allen beteiligten Organisationen sowie dem Ersten Kreisrat Jörg Richert an der Spitze.
Geplant ist, die Sporthalle ab Dienstagnachmittag mit täglich rund 50 Kräften zu einer provisorischen Gemeinschaftsunterkunft umzubauen. Hier werden künftig die Menschen aus der Ukraine für einige, wenige Tage untergebracht, bis sie auf Wohnungen im Landkreis weiterverteilt werden. Die Sichtung der gemeldeten Wohnungen erfolgt weiterhin durch das THW.
112 Personen sollen in der Gemeinschaftsunterkunft in Northeim Platz finden. Die Unterbringung erfolgt in einem modularen System. Diese Bereiche, ausgestattet mit Feldbetten, können je nach benötigter Größe, etwa für Alleinreisende, Mütter mit Kindern oder ganze Familien, flexibel angepasst werden.
Um die Unterbringung möglich zu machen, wird in der Halle ein Schutz für den Boden, bestehend aus Holz und Vlies verlegt. Die Koordination aller Arbeiten erfolgt durch die Technische Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr des Landkreises Northeim in enger Abstimmung mit THW und DRK. Der Parkplatz unmittelbar vor der Sporthalle wurde bereits am Montagabend abgesperrt.
Für die Verpflegung der untergebrachten Personen werden aktuell die finalen Konzepte erarbeitet. Ziel ist es, das Essen und die Getränke über einen Caterer zu beziehen. Bis dies möglich ist, übernehmen die Feuerwehrbereitschaften 1 und 2 das Kochen.
Mitte kommender Woche soll die Unterkunft dann betriebsbereit sein. Wie viele Personen letztlich im Landkreis ankommen und untergebracht werden müssen, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.