Einsatz der Feuerwehren aus Greene und Kreiensen am Donnerstagabend auf der Nord-Südstrecke (Leinetalstrecke) der Deutschen Bahn.
Auf dem Streckenabschnitt von Kreiensen nach Freden, hatte ein Zug den Fahrdraht (Oberleitung) beschädigt, sodass diese auf die Strecke herunterhing.
Ein ICE der Deutschen Bahn, der aus Richtung Hannover kam, fuhr in diese Stromleitung hinein die ca. auf 2m Höhe hing und wurde am Scheibenwischer von einem Elektrischen Schlag getroffen.
Der Zug war dadurch nicht mehr fahrbereit und stand auf der freien Strecke kurz vor dem Bahnhof Kreiensen.
Die ersten Pläne der Bahn sahen vor, einen Ersatzzug auf das Nachbargleis zu fahren und die etwa 650 Fahrgäste in diesen umsteigen zu lassen. Daher wurde die Feuerwehr zum Ausleuchten der Einsatzstelle, durch den DB Notfallmanager angefordert.
Im Verlauf der Arbeiten wurde dieser Plan verworfen und eine Diesellok der Ilmebahn GmbH nach Kreiensen geholt.
Mit einer Hilfskupplung die die ICE immer mitführen wurde der ICE durch diese Lok in den Bahnhof Kreiensen geschleppt.
Somit konnten die Fahrgäste im Bahnhof den Zug verlassen und in bereitgestellte Züge und Ersatzbusse steigen.
Die Bahnstrecke war bis in die frühen Morgenstunden voll gesperrt und wurde im laufe des vormittags durch Techniker wieder Instandgesetzt.
Der Bahnverkehr wurde während er Bauarbeiten eingleisig an der Schadensstelle vorbei geführt.
Dieser Oberleitungsschaden hatte Bundesweite Auswirkung auf den Bahnverkehr!
Da die Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg, wegen Bauarbeiten voll gesperrt ist, bleibt für Güter-, Regional-, und Fernzüge nur der Weg über das Leinetal von Norden nach Süden.