Viele Menschen haben sich in den vergangenen Tagen über viele neue Schilder gewundert, die links und rechts der Autobahn 7 im Landkreis Northeim stehen. Ihr Sinn: Sie sollen für mehr Sicherheit für die Baustellenmitarbeiter im Rahmen des A7-Ausbaus sorgen.Die neuen Schilder markieren sogenannte Lotsenpunkte. 23 von ihnen hat Via Niedersachsen im gesamten Baubereich entlang der A7 in der vergangenen Woche aufgestellt. „Diese Lotsenpunkte gelten als zentraler Treffpunkt für die Rettungskräfte und einen Mitarbeiter der ARGE“, teilt Steffen Schütz, Sprecher der Via Niedersachsen mit. Falls ein Bauarbeiter im Baubereich verunglückt, werden die Rettungskräfte von dem Lotsenpunkt aus durch einen Mitarbeiter zum Unglücksort geleitet. „Der Standort der Lotsenpunkte wurde so gewählt, dass diese für die Straßenfahrzeuge der Rettungskräfte immer erreichbar sind, um ein zeitaufwendiges Suchen des Unglücksortes im Baufeld durch die Rettungskräfte zu vermeiden und um eine schnellstmögliche Hilfe für den Verunglückten zu erreichen“, heißt es von Via Niedersachsen.
Die neuen Lotsenpunkte sind hingegen nicht für Unfälle gedacht, die auf der eigentlichen Autobahn im fließenden Verkehr passieren. Hier fahren Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei, beispielsweise bei einem Unfall auf Höhe Wiebrechtshausen, immer aus beiden Richtungen die Unfallstelle an. In diesem Fall also von den Anschlussstellen Northeim-Nord und Echte aus. So soll gewährleistet sein, dass selbst wenn aus einer Richtung die Kräfte im Stau stecken bleiben, aus der Gegenrichtung die Retter an den Unfallort gelangen können.
Quelle: HNA/Northeimer Neueste Nachrichten